Holzfeuchte vs. Wassergehalt

Holzfeuchte und Wassergehalt beim Brennholz: Alles, was du wissen musst

Wenn es um die Qualität von Brennholz geht, ist die Holzfeuchte oder Restfeuchte ein entscheidender Faktor. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff, und wie wirkt sich der Wassergehalt auf die Brennbarkeit von Holz aus? Hier erfährst du alles, was du über Holzfeuchte und Wassergehalt wissen musst.

Holzfeuchte oder Restfeuchte:

Die Holzfeuchte beziehungsweise Restfeuchte gibt an, wie viel Wasser sich noch im Holz befindet. Frisch geschlagenes Holz enthält einen hohen Wassergehalt, der im Laufe der Trocknung reduziert wird. Die Holzfeuchte wird in Prozent angegeben und ist ein entscheidendes Kriterium für die Qualität von Brennholz.

Idealerweise sollte Brennholz eine Holzfeuchte von unter 20 Prozent haben, um effizient zu brennen und eine maximale Wärmeabgabe zu gewährleisten. Holz mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt verbrennt weniger effizient, da ein Großteil der erzeugten Energie zur Verdampfung des Wassers verwendet wird. Zudem entsteht bei feuchtem Holz mehr Rauch und Ruß, was zu einer Verschmutzung des Kamins oder Ofens führen kann.

Wassergehalt:

Der Wassergehalt im Holz hängt eng mit der Holzfeuchte zusammen. Er gibt an, wie viel Wasser sich pro Gewichtseinheit Holz befindet und wird ebenfalls in Prozent angegeben. Ein typischer Wassergehalt für trockenes Brennholz liegt zwischen 15 und 20 Prozent.

Die Trocknung des Holzes erfolgt entweder natürlich durch Lagerung an der Luft oder durch künstliche Trocknungsverfahren. Durch eine effektive Trocknung wird der Wassergehalt reduziert und die Brenneffizienz des Holzes verbessert.

Fazit:

Die Holzfeuchte und der Wassergehalt spielen eine entscheidende Rolle für die Qualität und Brennbarkeit von Brennholz. Ein niedriger Feuchtigkeitsgehalt sorgt für eine effiziente Verbrennung, weniger Rauchentwicklung und eine längere Lebensdauer des Kamins oder Ofens.

Beim Kauf von Brennholz ist es wichtig, auf einen niedrigen Wassergehalt und eine geringe Holzfeuchte zu achten, um die bestmögliche Wärmeleistung zu erzielen. Mit einem Verständnis für diese beiden Faktoren kannst du sicherstellen, dass dein Brennholz optimal zur Wärmeerzeugung und zum Umweltschutz beiträgt.

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